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Daten
Bauart:
Kanäle: Endstufentransistoren:
Stromversorgung:
Spitzentrom:
Maximalleistung:
Impedanz:
Steuerung
Anzeige:

AB-Gegentakt
5
4 je Kanal (20)
2x45VAC (20A)
bis 50A /Kanal
5x500 W
8/4 Ohm
Mikroprozessor
LCD 4x20
Zeichen
• 2500W Endstufe
Diese Endstufe wurde von mir sehr aufwendig geplant und realisiert. Hauptproblem war es, eine brauchbare Stromversorgung zu beschaffen. Zunächst dienten 2 preiswerte Schweißtrafos vom Baumarkt als Stromversorgung. Diese hatten aber eine extrem hohe Blindleistung im Leerlauf. Zum Glück konnte ich über gute Beziehungen einen Ringkerntrafo als Sonderanfertigung auf SriLanka durch die Firma Toroid anfertigen lassen (2x45VAC bei 20A / 1,8KW). Das Gehäuse von einem der nun ausgedienten Schweißgeräte konnte ich gut für den Aufbau des externen Netzteils samt Einschaltstrombegrenzer verwenden. Eine Mikroprozessorsteuerung (C-Control) sorgt in Verbindung mit einem LC-Display für die Ausgabe aller wichtigen Endstufeninformationen (Ausgangsleistung, Temperatur, Versorgungsspannung, Fehlermeldungen etc.)
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Heinz Lambrecht
Die reichlich anfallende Verlustleistung der Insgesamt 20 Endstufentransistoren werden über einem Kühlkanal durch einen termisch geregeltem Lüfter 'entsorgt'.
Durch die Isolierung der beiden Kühlkanalhälften zueinander, war es möglich, die Transistoren unisoliert zu montieren. Die Kolektoren der NPN/PNP Transistoren werden direkt über den Kühlkörper mit Strom versorgt. Dies gewährleistet beste termische Übergänge und gute Stromeinspeisung. Die Treiberschaltungen befinden sich auf 5 separaten handbestückten Lochrasterplatinen und lassen sich bei Bedarf einzeln ausbauen.
Zur Siebung der Gleichspannung habe ich großzügig dimensionierte Elkos mit je 47.000uF/63V beschafft. Aus Sicherheitsgründen wurden dann zur Absicherung dieser recht großen Energieansammlung zwei 20A Sicherungsautomaten auf einer Hutschiene vorgesehen. Zum Glück wurden diese bislang noch nicht benötigt...
Im vorderen Bereich (rechts) ist die Mikroprozessorplatine zu sehen. Eine einfache C-Control reichte aus, um alle benötigten Endstufendaten zu sammeln und auf einem Display auszugeben. Der Programmspeicher der C-Control ist jetzt allerdings bis auf ein paar Bytes voll belegt.

Die Stromeinspeisung wird über einen großen Industriesteckverbinder (HARTING) in der Geräterückwand realisiert (über Kabel 5x2,5qmm).

Nach ca. 6 Monaten Bauzeit war das Gerät fertig. Der Arbeitsaufwand war jedoch sehr viel höher als gedacht.

Klang und Leistung belohnen jedoch für die vielen Arbeitsstunden nach Feierabend !